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@grar.de Aktuell - 06.11.2001

Sachsen: Bauern bleiben deutliche Prämienkürzungen erspart

Strafabzug um 17 Millionen Mark geringer


Dresden (agrar.de) - Für Sachsens Landwirte fallen die Kürzungen der
EU-Ausgleichszahlungen für bestimmte Ackerkulturen geringer aus als befürchtet.
Die Möglichkeit, Über- und Unterschreitungen der regionalen Grundflächen zwischen
den Bundesländern zu verrechnen, führt in Sachsen dazu, dass sich der Strafabzug
um 17 Millionen Mark reduziert. So müssen Sachsens Landwirte statt der
befürchteten 46 Millionen Mark lediglich 29 Millionen Mark Kürzungen in Kauf
nehmen. Das erklärte Landwirtschaftsminister Steffen Flath gestern in Dresden.

Die Ausgleichszahlungen waren im Rahmen der Agrarreform 1992 europaweit als
Ausgleich für die gleichzeitig gesenkten Erzeugerpreise eingeführt worden. Diese
gibt es seitdem nur für eine limierte Anbaufläche von Getreide, Ölsaaten,
Eiweißpflanzen und für stillgeglegte Flächen. Wird diese so genannte Grundfläche
überschritten, droht eine Kürzung der Zahlungen. Sachsens Bauern haben ihre
Basisfläche von 599 000 Hektar im Erntejahr 2001 mit 54.466 Hektar (9,09 Prozent)
überschritten. Durch die Saldierung reduziert sich die Kürzung der
Ausgleichszahlungen auf 6,06 Prozent.

Links zum Bundesland Sachsen.

 


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