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@grar.de Aktuell - 02.11.2001

Baden-Württemberg: Modellprojekt für Landfrauen erhält EU-Förderung


Stuttgart (agrar.de) - Baden-Württemberg und die Europäische Union unterstützen
das vom Landfrauenverband Württemberg-Baden entwickelte Modellprojekt 'Der
Ländliche Raum - Keimzelle für zukunftsgerichtete, vernetzte Dienstleistungen' mit
rund 1,4 Millionen Mark. Dies gab der Minister für Ernährung und Ländlichen Raum,
Willi Stächele MdL, am Mittwoch bekannt.

Das Modellprojekt soll im Rahmen des neuen Programms 'Innovative Maßnahmen für
Frauen im Ländlichen Raum' im Zeitraum von 2002 bis 2006 in den Landkreisen
Hohenlohe, Main-Tauber, Neckar-Odenwald und Schwäbisch Hall durchgeführt werden.
Minister Stächele dankte den Landkreisen und den Landfrauen, dass sie das Projekt
ebenfalls mit rund 0,9 Millionen Mark unterstützen.

Ziel des Projekts sei es die Ausgangs- und Zugangsbedingungen für Frauen im
Ländlichen Raum am Erwerbsleben zu verbessern, Frauen bei der Ausarbeitung
persönlicher und beruflicher Entwicklungsstrategien - orientiert an deren
spezifischen Bedürfnissen - zu unterstützen und ein Landkreis übergreifendes
Netzwerk aufzubauen. Ein erster wichtiger Schritt für ein funktionierendes
Netzwerk wurde bereits verwirklicht. Der Landfrauenverband
Württemberg-Baden
und die vier Landkreise Hohenlohe, Main-Tauber,
Neckar-Odenwald und Schwäbisch-Hall haben sich unter dem Namen LandFrauenService
zusammengeschlossen. Dieser LandFrauenService tritt als Träger des Modellprojektes
auf.

Frauen im ländlichen Umfeld sind vom Strukturwandel in der Landwirtschaft und von
gesellschaftlichen Veränderungen besonders betroffen. Für viele Frauen besteht die
Notwendigkeit, sich durch Erwerbstätigkeit eine eigene wirtschaftliche Existenz zu
sichern. Vielfach sind die Erwerbsmöglichkeiten durch mangelnde Angebote oder zum
Beispiel durch fehlende Rahmenbedingungen um Familie und Beruf zu vereinbaren,
stark eingeschränkt sind. Der Minister geht deshalb davon aus, dass für die Frauen
in den Projektgebieten an der Praxis orientierte Angebote als Hilfe zur
Selbsthilfe entwickelt werden.

Weitere Auskünfte erteilt Frau Christl Hess von der Projektgruppe
LandFrauenService.

Links zum Thema Landfrauen und Landfrauenservice.

 


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