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@grar.de Aktuell - 31.08.2001

Paprika stark belastet


Paris (agrar.de) - Jeder fünfte in der EU verkaufte Paprika ist mehr als zulässig
mit Pflanzenschutzmitteln belastet. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der
Europäischen Kommission in den 15 EU-Ländern, berichtet die französische
Tageszeitung Le Figaro.

Darauf aufmerksam gemacht hat die französische Umweltschutzorganisation Mouvement
pour les droits et le respect des generations futures (MDRGF).

In einer Untersuchung im Auftrag der Kommission sind mehr als 40.000
Lebensmittelproben auf 20 verschiedene Insektengifte untersucht worden. Dabei
schnitt Paprika am schlechtesten ab: In 19 Prozent der Fälle wurde mindestens ein
Grenzwert überschritten. Fast immer handelte es sich dabei um Methamidophos, ein
Insektengift, das als stark giftig eingestuft wird und Blutarmut hervorrufen kann.
Zu den Überschreitungen kam es in der Regel deshalb, weil die Landwirte mehr als
die zulässige Menge des Giftes einsetzten.

Der Abschlussbericht der EU-Studie war bereits Ende Juli erschienen. Das
bedenkliche Abschneiden des Paprikas war laut Le Figaro jedoch stillschweigend
übergangen worden.

Links zum Thema Gemüse.

 


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