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@grar.de Aktuell - 31.08.2001

Gutes Wachstum und gutes Erntewetter führt zu größerer Getreideernte


Bonn/Berlin - Nach dem vorläufigen amtlichen Ernteergebnis, das das
Bundesverbraucherministerium am 30. August bekannt gegeben hat, wurden in diesem
Jahr 49,9 Millionen Tonnen Getreide geerntet und damit 10,3 Prozent mehr als im
Vorjahr. Die deutschen Bauern haben damit in diesem Jahr eine sehr gute Ernte
eingefahren. Der Deutsche Bauernverband (DBV) führt die nochmalige
Steigerung der Getreidemenge auf die überwiegend guten Erntebedingungen zur
Getreideernte 2001 zurück.

Bei den Kulturarten waren es vor allem Triticale (+ 24 Prozent), Roggen (+ 23
Prozent), und die Wintergerste (+ 14 Prozent), die das gute Ergebnis bewirkt
haben. Die Tendenz zu einer größeren Erntemenge zeichnete sich bereits aus den
Erntemeldungen des DBV ab. Zugelegt hat in den letzten Wochen auch die Hauptkultur
Winterweizen, deren Gesamtergebnis sich um 6 Prozent erhöht hat.

In der regionalen Betrachtung haben die ost- und norddeutschen Anbaugebiete - mit
Ausnahme Schleswig-Holstein - überdurchschnittliche Erntemengen erzielen können.
An der Spitze der Zuwachsraten stehen die brandenburgischen Landwirte mit einer
Steigerung um ein Drittel. Allerdings wurde im Vorjahr in Brandenburg aufgrund der
mehrmonatigen Dürreperiode das mit Abstand schlechteste Ergebnis erzielt.

Für Raps bleibt es bei der in den Erntemeldungen des DBV prognostizierten
Ausweitung auf ca. 4 Millionen Tonnen gegenüber 3,6 Millionen Tonnen im Vorjahr.
Der Zuwachs beruht auf einer Steigerung der Anbauflächen um 6 Prozent und einer
Erhöhung der Erträge um ebenfalls 6 Prozent.

Information: Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Godesberger Allee 142-148, 53175
Bonn, Tel.: 0228-81980, Fax: 0228-8198205, E-Mail

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