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@grar.de Aktuell - 17.08.2001

Rückgang des Rinderbestandes im Mai 2001 deutlich gebremst


Wiesbaden (agrar.de) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gab es im
Mai 2001 in Deutschland 14,54 Mill. Rinder und damit nahezu eben so viele wie vor
einem Jahr. Von Mai 1999 bis Mai 2000 waren die Rinderbestände um 2,4 Prozent
zurückgegangen. Seit der ersten gesamtdeutschen Viehzählung im Jahr 1990, als in
Deutschland 19,49 Mill. Rinder gezählt wurden, ist der Rinderbestand damit bis Mai
2001 um rund ein Viertel (- 25,4 Prozent) geschrumpft.

Nach vorläufigen Ergebnissen der allgemeinen Viehzählung gab es am 3. Mai 2001 in
Deutschland 25,89 Mill. Schweine und 2,67 Mill. Schafe. Im Mai 2001 standen damit
68.800 Schafe (- 2,5 Prozent) weniger in deutschen Ställen als ein Jahr zuvor; der
Schweinebestand vergrößerte sich dagegen innerhalb eines Jahres um knapp 260.000
Tiere (+ 1,0 Prozent).

Rinder- und Schweinebestände entwickelten sich im früheren Bundesgebiet und in den
neuen Ländern unterschiedlich: Während die Zahl der Rinder in den neuen Ländern
gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent abnahm, stieg sie im früheren Bundesgebiet
leicht an (+ 0,5 Prozent). Die Betriebe der Schweinehaltung erhöhten ihre Bestände
im früheren Bundesgebiet binnen Jahresfrist um 1,1 Prozent und in den neuen
Ländern um 0,5 Prozent. Im Gegensatz dazu verringerte sich die Zahl der Schafe in
beiden Teilen Deutschlands um jeweils 2,5 Prozent.

Nahezu die Hälfte (47,6 Prozent) des deutschen Rinderbestandes entfällt auf die
Bundesländer Bayern (28,1 Prozent) und Niedersachsen (19,5 Prozent); die
Schweinehaltung konzentriert sich mit einem Anteil von 29,4 Prozent auf
Niedersachsen und von 23,8 Prozent auf Nordrhein-Westfalen.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik.

 


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