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@grar.de Aktuell - 01.06.2001

Prämien für Öko-Landbau: Differenzierung notwendig


Bonn (agrar.de) - Bei einem Vergleich der derzeit gezahlten Prämien für die
Einführung und Beibehaltung des ökologischen Landbaus hat Dr. Hiltrud Nieburg von
der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in Braunschweig-Völkenrode
(FAL) innerhalb Deutschlands deutliche und innerhalb der Europäischen
Union sehr große Unterschiede festgestellt.

Nach einem Bericht des Auswertungs- und Informationsdienstes aid stellte
Frau Nieburg anlässlich ihres Vortrages bei der Tagung 'Politik für den
ökologischen Landbau' verschiedene Vorschläge zur Weiterentwicklung der Prämien
zur Diskussion:

- die deutliche Erhöhung der Prämien in den ersten beiden Umstellungsjahren,
- eine Differenzierung der Prämienhöhe für Ackerflächen in den ersten fünf Jahren
nach der Produktivität des Standortes,
- eine Differenzierung der Grünlandprämie nach dem rauhfutterfressenden
Großviehbesatz je Hektar Hauptfutterfläche,
- erhöhte Flächenprämien für Veredlungsbetriebe und
- einen erzeugerpreisabhängigen Prämienzuschlag (bei niedrigen Preisen
nachträglicher Prämienaufschlag je Hektar).

Eine alleinige Erhöhung der Flächenförderung ist nach Ansicht von Dr. Hiltrud
Nieburg jedoch nicht sinnvoll – was gebraucht werde, seien integrative Konzepte,
die auch weitere Faktoren wie den erhöhten Beratungsbedarf berücksichtigen.

Links zum Thema Bio-Landbau,
Links zum Thema Förderung.

 


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