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@grar.de Aktuell - 31.05.2001

Hintergrund: Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ)


Berlin (agrar.de) - Im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit betreute die
Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) im Jahre 2000 unter
anderem 98 von insgesamt 167 Projekten des Publik Privat Partnerchip-Programms
(PPP), die im Jahr 2000 neu aufgelegt wurden. Damit zeichnet die GTZ für 66
Prozent oder 30,6 Millionen DM des Gesamtumfangs der PPP verantwortlich.
Dies erklärte die Regierung in der Antwort (14/6094) auf eine Kleine Anfrage der
PDS zur Arbeit der GTZ.

Im Weiteren führt die Regierung aus, die Auswahl von deutschen Partnern für die
Projekte und Programme im Rahmen von sogenannten Kooperationsvorhaben werde
üblicherweise während der Projektvorbereitungsphase festgelegt und im Auftrag
zwischen BMZ und GTZ vereinbart.

Vor Ort erfolge die Auswahl von Projekten und Programmen im Rahmen der
Schwerpunktsetzung durch das BMZ in Absprache mit der Partnerregierung und den
Vorfeldorganisationen. Hier über die GTZ wie die übrigen Vorfeldorganisationen
auch eine Beratungsfunktion in fachlich-technischer Hinsicht aus.
Neue EZ-Projekte werden von den Partnerregierungen über die jeweilige Botschaft
und das Auswärtige Amt beim BMZ beantragt. Dabei werde auch eine
Partnerorganisation für das Vorhaben benannt.

Wenn das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung den
Projektantrag für prüfenswert halte, werde der GTZ ein Auftrag zur Prüfung
erteilt, wobei auch der Frage nachgegangen wird, welche Organisationen vor Ort die
am besten geeigneten Partner für die Durchführung wären.
Ergebnis der Prüfung ist ein Angebot zur Durchführung, in dem die GTZ dem BMZ
einen Vorschlag für die Projektimplementierung und die Auswahl der
Partnerorganisationen macht, der dann bereits mit den relevanten Institutionen im
Partnerland abgesprochen ist.

Der Anteil der von der GTZ abgerufenen Mittel aus dem BMZ-Etat, dem sogenannten
Einzelplan 23 stieg von einer knappen Million im Jahr 1985 und damit einem Anteil
von 14,75 Prozent auf 1,5 Millionen und damit 20,35 Prozent im Jahr 2000.

Links zum Thema Technische Zusammenarbeit.

 


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