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@grar.de Aktuell - 29.05.2001

GRUDAF 2001: Düngung im Ackerbau und im Futterbau


Zürich (agrar.de) - In der Juni-Nummer der Schweizer 'Agrarforschung' wird die
neue Ausgabe der 'Grundlagen für die Düngung im Acker- und Futterbau' (GRUDAF)
erscheinen. Die Publikation ersetzt das im Jahr 1994 durch die eidgenössischen
landwirtschaftlichen Forschungsanstalten Changins (RAC) und Zürich-Reckenholz
(FAL) veröffentlichte Dokument. Die GRUDAF 2001 enthalten nützliche Informationen
zur Produktion von qualitativ hochstehenden Nahrungsmitteln; dabei sollen die
Fruchtbarkeit des Bodens bewahrt und die Umwelt geschont werden im Sinne einer
nachhaltigen Landwirtschaft.

Die vorliegende Revision der GRUDAF bringt zahlreiche Änderungen mit sich. Der
Grund dafür sind Anpassungen in der Tierfütterung, eine neue Methode zur
Bodenuntersuchung, neue Forschungsergebnisse und die in der Praxis gemachten
Erfahrungen. Im Folgenden wird auf die wichtigsten Punkte hingewiesen.

Die Phosphor-, Kalium- und Magnesiumdüngung mehrerer Kulturen wurde wegen
Änderungen im Gehalt der Produkte, zum Beispiel Winterweizenkörner, oder beim
Nährstoffaneignungsvermögen, zum Beispiel Frühkartoffeln, leicht verändert. Es
wurden neue Kulturen wie Sommerhafer, Emmer, Hanf, Lein, Chinaschilf, Kenaf,
weisse Lupine und der Feldgemüsebau aufgenommen.

Die wichtigste Änderung gegenüber den GRUDAF 94 ist die Einführung der
Bodenuntersuchungsmethode mit Ammonium-Acetat + EDTA 1/10 für den ökologischen
Leistungsnachweis und deren Interpretation für die Düngeberatung. Eine zusätzliche
Tabelle erlaubt eine grobe Schätzung des Kalkbedarfs je nach dem pH-Wert(H2O) des
Bodens. Aufgrund der neuesten Kenntnisse wird beschrieben, wie die Risiken eines
Schwefelmangels zu erkennen sind und welche Massnahmen getroffen werden können.

Das Kapitel Hofdünger wurde infolge veränderter Fütterung der Nutztiere stark
überarbeitet. Es wurden die neuesten Untersuchungsergebnisse über Hofdünger
berücksichtigt und die Ausscheidungen zusätzlicher Nutztierkategorien erfasst:
Stier, Hirsch, Bison, Lama, Alpaka und Strauss.

Die Düngungsrichtlinien 2001 umfassen 80 Farbseiten. Sie können bestellt werden
zum Preis von SFr. 15.- plus Versandkosten bei: Eidgenössische Forschungsanstalt
für Agrarökologie und Landbau (FAL), Frau Kathrin Zangger, Postfach, 8046 Zürich,
Tel. 01-37773-17, Fax 01-37772-01, E-Mail

Links zum Thema Düngung.

 


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