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@grar.de Aktuell - 25.05.2001

Greenpeace: Risiken der Grünen Gentechnik werden verschwiegen


Hamburg (agrar.de) - Die Umweltschutzorganisation Greenpeace wirft der
Bundesregierung vor, die Risiken der Gentechnik in der Landwirtschaft bewusst zu
verschweigen. 'Über Grüne Gentechnik wird einfach nicht gesprochen', bemängelt
Gentechnik-Experte Christoph. Zwar hätten die Gefahren der Genforschung an
menschlichen Embryonen eine 'andere Qualität', doch auch bei gentechnisch
veränderten Pflanzen sei 'das Risiko nicht kalkulierbar'.

Bei der derzeitigen Debatte um die Gentechnik würden aber 'aktuelle Themen' wie
die anstehende Änderung des Gentechnikgesetzes und Entscheidungen über die
Zulassung von Gen-Mais nicht berücksichtigt. 'Das ist politisch so gewollt' meint
Then.

Er betonte, auch bei der Grünen Gentechnik spiele die Moral neben der Sicherheit
für die Verbrauchen eine wichtige Rolle. So sei fraglich, ob die Forscher die
Natur 'nach den Maßstäben der Konzerne umbauen dürfen'. Schließlich stünden sich
die Interessen der Konzerne und die Gesundheit der Bevölkerung gegenüber. Die
Zulassung von Gen-Mais sei ein 'Großversuch am Verbraucher.'

Das Bundesverbraucherschutzministerium habe jetzt keine Chance mehr
herauszubekommen, wo die 30 Tonnen Mais ausgesät wurden, befürchtet Then. Die
Saatguthersteller müssten den Verkauf nämlich nicht dokumentieren. Das sei eine
'merkwürdige Geschichte', weil nun keine Möglichkeit mehr bestehe, angrenzende
Felder zu schützen.

Links zum Thema Biotechnologie.

 


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