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@grar.de Aktuell - 18.05.2001

Artgerechte Schweinehaltung: SH legt Genehmigungsverfahrenauf Eis


Kiel (agrar.de) - Schleswig-Holsteins Umweltminister Klaus Müller hat sich
entschlossen, laufende Planungs- und Genehmigungsverfahren für den Bau von
Schweineställen wegen fehlender Rechtsgrundlagen vorerst zu stoppen. Damit
beschreitet das Bundesland den gleichen Weg wie Nordrhein-Westfalen.

Der Grund: Bereits 1999 hatte das Bundesverfassungsgericht die
Hennenhaltungs-Verordnung für nichtig erklärt. Die Bundesregierung hat Ende April
2001 in der Begründung zur Tierschutz-Nutztierhaltungs-Verordnung darauf
hingewiesen, dass dies auch für die Schweinehaltungs-Verordnung gelte.

'Jetzt haben wir die Möglichkeit gemeinsam mit den Tierzüchtern und Tierhaltern
einen weiteren Schritt zu einer zukunftsweisenden Tierschutz- und
Verbraucherpolitik zu tun', sagte Umweltminister Müller. 'Zu Recht erwarten
Verbraucher gesunde, hochwertige Lebensmittel, die artgerecht produziert, streng
kontrolliert und klar gekennzeichnet wurden.'

Die Antragsteller, Landräte, Oberbürgermeister der Kreise und kreisfreien Städte
und der Bauernverband wurden bereits informiert. Das Umweltministerium will
gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium, den Bauern-, Tierschutz- und
Umweltverbänden ein Fachgespräch führen. Ziel ist es, konkrete Vorschläge für eine
artgerechte Schweinehaltung in Schleswig-Holstein zu erarbeiten.

Links zum Thema Schweine.
Links zum Bundesland Schleswig-Holstein.

 


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