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@grar.de Aktuell - 02.05.2001

Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen - Verbraucherministerium fördert Kompetenzzentrum


Münster (agrar.de) - Den Startschuss für die Einrichtung eines Kompetenzzentrum
Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen gaben das
Bundesverbraucherministerium und die Fachagentur Nachwachsende
Rohstoffe
in Münster. Das Ministerium fördert die bei der Handwerkskammer
Münster angesiedelte, bisher bundesweit einmalige Informationseinrichtung mit 3,1
Millionen Mark. Das Kompetenzzentrum soll alle am Bau Beteiligten, vom Bauplaner
über Bauplaner über, Handwerker, Bauproduktehersteller, Händler bis hin zum
Endverbraucher umfassend über Bauen und Wohnen mit nachwachsenden Rohstoffen
informieren. Durch Beratung und Schulung, Ausstellung und Demonstration,
Publikation und multimediale Darstellungsformen soll die große Palette dieser
Baustoffe stärker bekannt gemacht und ihre Akzeptanz verbessert werden.

Die Nachfrage der Industrie nach nachwachsenden Rohstoffen nimmt stetig zu, so das
Bundesverbraucherministerium, vor allem weil Bauprodukte aus nachwachsenden
Rohstoffen vielseitig einsetzbar seien. So gebe es mittlerweile neben dem
klassischen nachwachsenden Baustoff Holz als Konstruktionswerkstoff u.a.
Dämmstoffe, Fußbodenbeläge, Wand- und Deckenverkleidungen sowie Schalöle, Farben
und Lacke aus nachwachsenden Rohstoffen. Ihre Vorteile lägen in den Bereichen
Ressourcenschonung, CO2-Neutralität, Gesundheitsschutz und unproblematischer
Entsorgung nach Gebrauch. Die Palette an nachwachsenden Rohstoffen, die hierzu
genutzt werden könnteetn, sei sehr vielfältig. Sie reiche von den holz- und
zelluloseliefernden Baumarten sowie Faserpflanzen (wie beispielsweise Flachs und
Hanf) über Ölpflanzen (Raps, Lein, Sonnenblumen), zucker- und stärkeliefernde
Pflanzen (Rüben, Getreide, Kartoffeln) bis hin zu Färberpflanzen.

In den vergangenen Jahren hat das Bundesverbraucherministerium im Bereich 'Bauen
und Wohnen mit nachwachsenden Rohstoffen' 72 Projekte mit knapp 43 Millionen Mark
gefördert.

 


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