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@grar.de Aktuell - 22.01.2001
FAO: Rückgang der Waldflächen verlangsamt
Rom (agrar.de) - Die Waldflächen der Erde gehen langsamer zurück als noch
vor fünf Jahren. Wie Experten der UN-Organisation für Ernährung und
Landwirtschaft (FAO) am Montag erklärten, verlor die Welt seit 1995
pro Jahr neun Millionen Hektar Wald, 20 Prozent weniger als in den
vorangegangenen fünf Jahren.
Am schnellsten schreitet der Waldverlust in Afrika und Lateinamerika voran.
In Asien werden die Verluste der natürlichen Wälder durch
Plantagenpflanzungen ausgeglichen, in Europa und den Nordamerika nehmen die
Waldflächen zu. Insgesamt stehen laut FAO jedem Erdenbürger etwa 6.000
Quadratkilometer Wald zur Verfügung. Diese Fläche reduziere sich jedes Jahr
um zwölf Quadratmeter.
Mit der jüngsten Waldzustandserhebung stellt die FAO in 50 Jahren erstmalig
einen Bericht vor, der auf einer weltweit einheitlichen Wald-Definition
basiert. Die FAO veröffentlichte die Zahlen auf Ihrer Wald-Seite,
sie werden offiziell im Weltwaldbericht 2001 anläßlich des nächsten Treffens
des Committee on Forestry (COFO) am 12.März vorgestellt. An diesem
FAO-Konferenz nehmen über 100 Mitgliedsstaaten teil.
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