|
@grar.de Aktuell - 08.01.2001
Mehr Verbraucherschutz durch Gen-Datenbank?
Berlin (agrar.de) - Die Mehrheit der deutschen Bundesländer habt sich dafür
ausgesprochen, eine Gen-Datenbank für Rinder in Deutschland und in der EU
aufzubauen. Damit solle die Herkunft eines Tieres jederzeit verlässlich
festgestellt werden können, so Sachsen-Anhalts Agrarminister Konrad Keller
(SPD). Bei einem Treffen der Landwirtschafts- und Umweltminister von Bund
und Ländern am 18. Januar soll über diesen Vorschlag diskutiert werden.
Sachsen-Anhalt hatte Ende Dezember angekündigt, als erstes Bundesland eine
solche Datenzentrale einzurichten.
Niedersachsens Landwirtschaftsminister Uwe Bartels (SPD) fordert zudem eine
zentrale Ermittlungsstelle für BSE-Fälle auf Bundesebene. Eine Gen-Datenbank
sei nur sinnvoll, wenn sie europaweit eingeführt werde, sagte der Minister
im Deutschlandfunk. Sie helfe allerdings nicht bei der Ermittlung der
Ursachen der Rinderseuche.
|