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@grar.de Aktuell - 28.12.2000

Nur gut ein Viertel des Nahrungsmittelpreises geht an Bauern


Berlin (agrar.de) - Nur etwa ein Viertel des Nahrungsmittelendpreises geht
an die Bauern. Wie der Deutschen Bauernverband (DBV) in Berlin
mitteilte, sinkt der Anteil der Bauern an den Endpreisen von Getreide-,
Milch- und Fleischprodukten seit Jahren. Mittlerweile beträgt er 26,5
Prozent.

Den höchsten Anteil hätten noch Milch und Milcherzeugnisse mit 43 Prozent.
Bei Fleisch- und Fleischwaren bekommen die Erzeuger 24,7 Prozent des
Verkaufspreises. Bei Brotgetreide und Broterzeugnissen liegt der Anteil nur
noch bei 4,1 Prozent. 'In einem Brötchen steckt noch Getreide für einen
Pfennig', so der Verband. Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 1999/2000 sei
allerdings erstmals seit Jahren kein weiterer Rückgang verzeichnet worden.

Der Bauernverband wies auch auf den sinkenden Anteil der
Nahrungsmittelausgaben an den Gesamtausgaben der Haushalte hin. Während in
den alten Bundesländern 1950 noch 43 Prozent des Einkommens für
Nahrungsmittel ausgegeben worden, lag der Anteil 1998 im alten Bundesgebiet
bei zwölf und in den neuen Bundesländern bei 14 Prozent. In der Schweiz sind
es lediglich 7 Prozent.

 


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