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@grar.de Aktuell - 27.12.2000

Greenpeace fordert Unterstützung für Öko-Landwirtschaft


Hamburg (agrar.de) - Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat an
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) appelliert, 'die Weichen für eine
ökologische Landwirtschaft zu stellen'.

Gentechnik im Essen und in der Landwirtschaft seien nicht konsensfähig,
erklärte Greenpeace- Geschäftsführerin Brigitte Behrens zum Jahreswechsel in
Hamburg. Tatsache sei, dass 75 Prozent der Bundesbürger Gentechnik in
Lebensmitteln ablehnten. Eine industrialisierte Landwirtschaft werde weitere
Skandale wie die BSE-Krise hervorbringen.

Größter Erfolg der Umweltschutzorganisation in diesem Jahr sei die
Auseinandersetzug um die Patentierung von Genen gewesen, hieß es weiter. Als
Erfolg wertete Greenpeace, dass im Januar 130 Staaten auf der
Biodiversitätskonferenz in Montreal erklärt hätten, gentechnisch
manipulierte Organismen seien ein Risiko für Umwelt und Gesundheit.
Ebenfalls hätten nach einer mehrmonatigen Greenpeace-Kampagne die
Imbissketten McDonal's und Burger King erklärt, künftig auf Fleisch von
Geflügel zu verzichten, das aus genmanipuliertem Tierfutter hergestellt
worden sei. Die Imbissketten wollten diesen Verzicht auf Rind- und
Schweinefleischprodukte ausdehnen.

Als Schwerpunkte für das kommende Jahr sieht Greenpeace das Thema Gentechnik
sowie Kampagnen gegen bevorstehende Atomtransporte, gegen Ölverschmutzung
und Urwaldzerstörung.

 


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