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@grar.de Aktuell - 12.12.2000

Hessens Futtermittel sind 'sauber'

Probenahmen von Futtermitteln ohne Nachweis von Tiermehl


Wiesbaden (agrar.de) - 'Die Futtermittelproben, die nach Bekanntwerden des
ersten BSE-Falls in Deutschland auf meine Veranlassung hin auf Tiermehl
untersucht wurden, sind alle negativ', gab gestern der Hessische
Landwirtschaftsminister Wilhelm Dietzel (CDU) in Wiesbaden bekannt.

Ende November hatte Dietzel die amtliche Futtermittelüberwachung beauftragt,
verschiedene Typen Rindermast- und Milchleistungsfutter unterschiedlicher
Hersteller auf Rückstandsfreiheit von tierischen Bestandteilen zu
untersuchen. In keiner der Proben, die bereits im Juli und Anfang November
für andere Untersuchungen gezogen worden waren, konnte Tiermehl festgestellt
werden

'Diese jüngsten Stichproben dienen auch dazu, mehr Gewissheit und Sicherheit
zu schaffen', so Dietzel. 'Auch nach dem nun erlassenen EU-weiten
Tiermehlverbot werden wir solche Untersuchungen durchführen, um die
Einhaltung des Verbotes zu kontrollieren', kündigte der
Landwirtschaftsminister an.

Seit vergangenen Montag wird das Verfütterungsverbot von Tiermehl auch in
Sachsen-Anhalt verstärkt kontrolliert. Landwirtschaftsminister Keller: 'Wir
mussten in der vergangenen Woche leider bei einer hohen Zahl von Proben
Tiermehlbestandteile registrieren. Wir werden alles dafür tun, die
rechtswidrige Verwendung von Tiermehl in Sachsen-Anhalt strikt zu
kontrollieren und mit Bußgeldern zu ahnden.'

Bereits Anfang Dezember wurden Spuren von Tiermehl im Futter für Wiederkäuer
eines Mischfutterwerkes in Mecklenburg-Vorpommern gefunden. Ein
entsprechendes Ordnungswidrigkeitsverfahren wurde nach Angaben des dortigen
Ministeriums eingeleitet. Ein weiterer Fall wurde in Niedersachsen bekannt.

 


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