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@grar.de Aktuell - 27.06.2000DBV-Präsidium bestätigt - Erneute Kritik am Sparkurs der RegierungFrankenthal (agrar.de) - Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (v.l.n.r.): Norbert Schindler, Frank Rentsch, Präsident Gerd Sonnleitner, Wilhelm Niemeyer und Heinz-Christian Bär Bild: Deutscher Bauernverband (DBV) Erneute Kritik an der Sparpolitik des Bundes Der DBV bekräftigt seine Auffassung, dass die Landwirte in Deutschland durch Ökosteuer, Sparpaket und Einkommensteuerreform einseitig und ungleichgewichtig belastet werden. Nach einer bislang nicht veröffentlichten wissenschaftlichen Studie der Universität Göttingen und der Forschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) Braunschweig sinke das verfügbare Einkommen der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe zwischen 10 und 14 Prozent. Dabei wären die eingeschränkten Abschreibungsmöglichkeiten infolge der aktuellen Steuerreformpläne noch nicht berücksichtigt. Die Belastungen der Landwirte aus nationaler Steuer- und Finanzpolitik wiegen damit deutlich schwerer als die Reform der EU-Agrarpolitik durch die Agenda 2000. Neben dem Entlastungsprogramm mit den Elementen Agrardiesel, Struktur- und Sozialpolitik müsse es auch bei der Einkommensteuer zu echten Entlastungen kommen. Zu Recht kritisiere die Studie besonders die hohe Belastung wachstums- und investitionsstarker Betriebe durch die Steuerreformpläne der Bundesregierung. Dies schwäche die Betriebe darin, sich dem steigenden Wettbewerbsdruck infolge der Agenda 2000 anzupassen. Daher sei unter anderem die Beibehaltung von Sonder- und Ansparabschreibung sowie steuerliche Erleichterungen bei betrieblichen Kooperationen dringend erforderlich, so der DBV. |
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