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@grar.de Aktuell - 21.05.2000

PCB in belgischen Futtermitteln


Brüssel (agrar.de) - Nach Angaben des belgischen Landwirtschaftsministeriums haben etwa 200 belgische Landwirte ihre Tiere
mit PCB verunreinigtem Futtermittel gefüttert. Das verseuchte Futtermittel wurde von einem Hersteller aus Feluy geliefert. Bei den
Betrieben handelt es sich offenbar um Rinder-, Pferde-, Schweine- und Schafzüchter sowie Geflügelbetriebe und Hersteller von
Haustierfutter.

Die belgischen Minister für Landwirtschaft und Gesundheit, Jaak Gabriels und Magda Aelvoet, kündigten an, die verseuchten Produkte
würden umgehend aus dem Verkehr gezogen und vernichtet werden, damit das PCB nicht in die Nahrungskette gelangen kann. Bei Proben
wurden die Grenzwerte deutlich überschritten. PCB (Polychlorierten Biphenylen) kann Organschäden auslösen.

Vor einem Jahr war Tierfutter mit dioxin-verseuchtem Fett an landwirtschaftliche Betrieben in Belgien geliefert worden. Daraufhin
wurde ein umfangreiches Verkaufsverbot für Eier und Hühner sowie verschiedene Schweine- und Rinderprodukte verhängt.

 


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