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@grar.de Aktuell - 04.12.1999

Schweizer Bauern- und Landfrauenverband fordern GVO-freie Produktion


Brugg (agrar.de) - Der Schweizerische Landfrauenverband, der Schweizerische
Bauernverband und das Konsumentenforum stellen klar, dass sie keine GVOs im
Saatgut wünschen. Die Zustimmung zu einem GVO-Toleranzwert bei Saatgut sei
nicht mit dem Wunsch nach einer Zulassung von gentechnisch verändertem
Saatgut in der Schweiz gleichzusetzen.

Die Verbände halten einen Toleranzwert ist erforderlich, um die
Versorgungssicherheit mit genügend Saatgut sicherzustellen. Bei Mais und
Soja werden 75 Prozent und bei Raps und Zuckerrüben 100 Prozent des
Saatgutes importiert und praktisch kein Saatgutlieferant sei bereit,
GVO-Freiheit beim Saatgut zu garantieren. Es könne weder im Interesse der
Landwirte noch der Konsumenten sein, dass der Ackerbau in der Schweiz
behindert werde, und in Folge mehr pflanzliche Futter- und Nahrungsmittel
unsicherer Herkunft aus anderen Ländern importiert werden müssten.

Die drei Organisationen fordern die Saatguthandelsfirmen und die Behörden
auf, sich dafür einzusetzen, dass die Schweiz in Bezug auf weitgehendste
GVO-Freiheit in Europa führend bleibt. Die einheimische Saatgutproduktion
solle auf der Basis einer Null-Toleranz wieder aktiv vom Bund gefördert
wird, um die Auslandabhängigkeit zu reduzieren.

 


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