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@grar.de Aktuell - 19.11.1999

Schweizerischer Bauernverband zu GBI Forderungen


Zürich (agrar.de) - 'Die Einkommenssituation der landwirtschaftlichen
Angestellten ist direkt abhängig von der wirtschaftlichen Lage der
Landwirtschaft' kommentiert der Schweizerischer Bauernverband die
Kritik der Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI) an den niedrigen Löhnen und
langen Arbeitszeiten ausländischer Arbeitnehmer.(wir berichteten)

Das durchschnittliche Einkommen der Bauernfamilien sei heute bedeutend
tiefer als noch Ende der achtziger Jahre. Mit dem Vollzug der neuen
Agrarpolitik habe sich der wirtschaftliche Druck in der Landwirtschaft
weiter verschärft, im Bereiche der Spezialkulturen (Obst, Gemüse, Wein)
seien die Produzenten dem ständig schärfer werdenden Preisdruck des Handels
ausgesetzt, so der Verband.

Eine Erhöhung der Minimallöhne und Reduzierung der Arbeitszeit sei unter den
aktuellen Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft nicht verkraftbar. Die
Durchsetzung der Forderungen der GBI hätte einen deshalb einen massiven
Abbau von Arbeitsplätzen zur Folge. Bereits in den letzten fünf Jahren wurde
die Anzahl der ausländischen Beschäftigten halbiert. Heute arbeiten noch
knapp 5.000 ausländische Arbeitnehmer in der Landwirtschaft.

Der Bauernverband ruft die Gewerkschaften auf, sich mit ihm zusammen für
eine bessere wirtschaftliche Situation der Landwirtschaft einzusetzen, um
damit Voraussetzungen zu schaffen, den Anliegen der Landarbeiter
entgegenkommen zu können.

 


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