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@grar.de Aktuell - 15.11.1999

Neuer Test für Nachweis von genmanipuliertem Saatgut


Basel (agrar.de) - Ein in der Schweiz neu entwickelter Test soll selbst
kleinste gentechnisch veränderte Bestandteile in Saatgut feststellen können.
Wie das Kantonale Laboratorium Basel in der vergangenen Woche mitteilte,
können damit vereinzelte Körner herausfiltriert werden, die gentechnisch
verändert worden sind.

Mit dem Test sollen Produzenten, Verteiler oder Behörden die streng
gesetzten Anforderungen für das Saatgut besser überwachen können. Der neu
entwickelte Test könne zeigen, ob es sich bei verunreinigtem Saatgut
lediglich um Staub einer gentechnisch veränderten Maissorte handle oder ob
ganze Körner gentechnisch verändert worden seien.

Die Freisetzung von genmanipulierten Samen ist in der Schweiz verboten. Im
vergangenen Mai hatte das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) den Import und
den Anbau von zwei in der Schweiz verbreiteten Maissorten verboten.
Stichproben, die das BLW veranlasst hatte, zeigten, dass die beiden Sorten
gentechnisch verunreinigt waren. Mehrere 100 Hektar Mais wurden vernichtet.

 


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