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@grar.de Aktuell - 09.09.1999

EU-Kommission: Gelder für ländliche Entwicklung


Brüssel (agrar.de) - Die EU-Kommission hat am Mittwoch die Aufteilung der
EU-Fördermittel für die neuen ländlichen Entwicklungsprogramme außerhalb
der Ziel 1-Gebiete beschlossen.

Mit diesen Fördermittel aus dem Agrarfonds werden unter anderem die
Agrar-Umweltprogramme, die Ausgleichszahlungen für benachteiligte Gebiete,
die Vorruhestandsregelung und die Forstmaßnahmen kofinanziert.

Entsprechend den Beschlüssen des Gipfels von Berlin stehen dafür für die
Periode 2000-2006 aus dem Agrarfonds (EAGFL-Garantie) 30,37 Mrd. Euro, oder
durchschnittlich 4,339 Mrd. Euro pro Jahr zur Verfügung. Deutschland wird
davon etwa 16,1 % (700 Mio. Euro pro Jahr) erhalten.

Die Entscheidung zeige, daß die ländliche Entwicklungspolitik endgültig als
zweite Säule der Agrarpolitik etabliert sei, sagte EU-Agrarkommissar
Fischler
. 'In Zukunft wird mehr Geld für die Förderung einer
multifunktionalen Landwirtschaft zur Verfügung stehen, damit das
wirtschaftliche Potential in den ländlichen Gebieten ausgeschöpft und ihr
kulturelle Erbe erhalten werden kann.'

Die Aufteilung nach EU-Ländern (Staat, jährl.Durchschnittsbetrag in Mio
Euro, Prozent der Gesamtsumme):

Belgien 50 (1.2), Dänemark 46 (1.1), Deutschland 700 (16.1), Griechenland
131 (3.0), Spanien 459 (10.6), Frankreich 760 (17.5), Irland 315 (7.3),
Italien 595 (13.7), Luxemburg 12 (0.3), Niederlande 55 (1.3), Österreich 423
(9.7), Portugal 200 (4.6), Finnland 290 (6.7), Schweden 149 (3.4), Vereintes
Königreich 154 (3.5), Insgesamt 4339

Weitere Informationen: Gregor Kreuzhuber, Tel.: 00322-2966565, E-Mail:
kabinett-fischler@cab.cec.be

 


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