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@grar.de Aktuell - 17.08.1999

Umweltkriminalität nimmt zu

Sinkende Aufklärungsquote


Berlin (cre-a-m.com) - In Deutschland werden immer mehr Umweltstraftaten
verübt. Das geht aus einem Bericht des Umweltbundesamtes (UBA)
hervor.

Demnach sind 1997 insgesamt 46 042 umweltrelevante Delikte im Jahr 1997
bekannt geworden (Vorjahr rund 45 600 Straftaten).

Hinzu kommen 6140 Verstöße gegen Naturschutz-, Tierschutz-, Jagd-,
Pflanzenschutz- und DDT-Gesetz und 75 Fälle der Gefährdung
schutzbedürftiger Gebiete.

Die Behörden 1997 mehr Umweltdelikte (39 641) als im Vorjahr (39 864),
können aber immer weniger Fälle aufklären (1997 rund 58,5 %, 1992 rund 70
%).

Platz 1 (74,2 %): umweltgefährdende Abfallbeseitigungen (29 501
bekanntgewordene Fälle)
Platz 2 (15,9%): Gewässerverunreinigungen (6 337)
Platz 3 (4,7%): Bodenverunreinigungen (1 860).
Platz 4 (3,4%): unerlaubtes Betreiben von Anlagen (1 370)
Platz 5 (1,0%): Luftverunreinigungen (336)

Weitere Fälle betreffen vor allem den unerlaubten Umgang mit radioaktiven
Stoffen und anderen gefährlichen Stoffen und Gütern (93) sowie schwere
Umweltgefährdung durch Freisetzung von Giften (151).

 


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