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@grar.de Aktuell - 06.08.1999

BIOLAND fordert Neuausrichtung der Ziele von Agrarumweltprogrammen


Grünberg (agrar.de) - Nach Ansicht des Anbauverbandes BIOLAND muß
der Neugestaltung der Agrarumweltprogramme zukünftig die Honorierung der
ökologischen Leistungen im Vordergrund stehen und nicht mehr - wie bisher -
'der allgemeine Einkommenstransfer für die konventionelle Landwirtschaft'.
Zudem gebiete der für Agrarumweltprogramme vorgesehene enge Finanzrahmen
der EU eine gezieltere Ausrichtung der Förderung auf Anbausysteme mit
nachweisbaren ökologischen Leistungen sowie den Vertragsnaturschutz.

In einer aktuellen Pressemitteilung betont Gerald Wehde, Geschäftsführer
vom Bioland Landesverband Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt: 'Es kann nicht
sein, daß auch zukünftig die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und
Sachsen den Großteil der EU-Gelder für Agrarumweltmaßnahmen verbrauchen und
sich damit ein allgemeines Subventionsprogramm für die konventionelle
Landwirtschaft von der Allgemeinheit finanzieren lassen'. Weiter fordert
Wehde angesichts der knappen EU-Gelder feste Kontingente für die
Bundesländer. 'Im Verteilungskampf um die knappen EU-Mittel dürfen nicht
die Bundesländer bestraft werden, die ihre Programmangebote und
Prämienhöhen an einer effizienten Umweltwirkung ausrichten.'

'Es wäre ein Unding, wenn auch unter rot-grüner Regierung zukünftig
konventionelle Kollegen im Bereich der Grünlandextensivierung höhere
Flächenprämien als Ökolandwirte erhalten. Und dies, obwohl als einzige
wesentliche Leistung lediglich die Einhaltung eines bestimmten Viehbesatzes
erbracht wird. Wir erwarten vom Bundeslandwirtschaftsminister, daß er
dieses eklatante Mißverhältnis bei den Prämienhöhen zugunsten des
Ökologischen Landbaus aufhebt' so Wehde weiter.

Den vollen Text der Pressemitteilung finden Sie hier.

Weitere Informationen:

Gerald Wehde

Bioland Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt,

Londorfer Str. 28, 35305 Grünberg

Tel: 06401/9170-0 oder -14

 


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