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@grar.de Aktuell - 13.04.1999

Deutsche Industrie im Bananenstreit


Köln (agrar.de) - Im Bananenstreit zwischen der Europäischen Union und
den USA befürchtet der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie
(BDI), Hans-Olaf Henkel, ernste Konsequenzen für die deutsche Industrie.

Nach dem für die EU negativen Urteil der Welthandelsorganisation (WTO)
seien nun legale Sanktionsmaßnahmen der USA zu erwarten. Sie könnten auch
deutsche Industrieunternehmen in einem erheblichen Umfang treffen.

BDI-Chef Henkel forderte die Bundesregierung zum Schutz deutscher
Industrieprodukte
auf. Diese hätten "...mit Bananen nun wirklich nichts zu tun".

Darüber hinaus drängte Henkel die Bundesregierung als EU-Präsidentschaft
für eine schnelle Umsetzung des WTO-Schiedsspruchs, um die US-Sanktionen
und die damit verbundenen Belastungen für Unternehmen zu reduzieren.

"Die Europäische Union muß den WTO-Schiedsspruch akzeptieren und ihre
Importpolitik
bei Bananen ändern. Nur so wird die EU den internationalen Verpflichtungen
im Rahmen der WTO gerecht", so Henkel in einem Schreiben vom 9.April an
Wirtschaftsminister Müller, Landwirtschaftsminister Funke und den
designierten
Finanzminister Eichel.

Näheres: BDI, Tel.: 0221 / 37 08 565/566, Fax: 0221 / 37 08-650, e-Mail:
Presse@BDI-online.de, Internet: http://www.bdi-online.de



 


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