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@grar.de Aktuell - 17.02.1999

Landwirtschaft Hoffnungsträger für Beschäftigungspolitik


Frankfurt (agrar.de) - Wer glaubt, die deutsche Agrarwirtschaft spiele
im Kampf um Arbeitsplätze keine Rolle mehr, der irrt.

Die Industriegewerkschaft Bau-Agrar-Umwelt (IG Bau) sieht im Streit um
Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsprogramme ausgerechnet in der
Landwirtschaft einen wichtigen Hoffnungsträger für die deutsche
Beschäftigungspolitik.

Darauf hat jetzt das für Agrarfragen zuständige Mitglied des IG Bau
Bundesvorstandes, Hans-Joachim Wilms hingewiesen.

Zwar schreite der Rückgang von Familienarbeitskräften unvermindert fort.
Doch im Gegenzug nehme die Bedeutung abhängig Beschäftigter für die
Landwirtschaft stetig zu (wir berichteten).

So steige die Quote ganzjährig abhängig Beschäftigter in der
Agrarwirtschaft trotz Konkurrenz durch Billig-Erntehelfer aus Osteuropa
weiter an.

Mit der Auflage eines Qualifizierungs-Tarifvertrags hätten Arbeitnehmer
und Arbeitgeber gemeinsam einen wichtigen Grundstein für die solide
Entwicklung des ländlichen Arbeitsmarktes gelegt.

Im Streit um die Regelung des künftigen Einsatzes osteuropäischer
Saisonarbeiter strebt die IG Bau eine Konsenslösung mit den
Agrar-Arbeitgebern an. Dabei stehe die Sicherung bestehender und die
Schaffung neuer sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze im
Vordergrund.

 


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