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@grar.de Aktuell - 15.02.1999
Streit um Kontrolle des Gentechnikhandels
Cartagena (agrar.de) - Bei den Beratungen zum sogenannten
Biosafety-Protokoll zur Regelung grenzüberschreitenden Handels mit
gentechnisch veränderten Organismen (GMO) im kolumbianischen Cartagena
ist heftiger Streit entbrannt.
Presseberichten zufolge fordern Umweltschutzorganisationen befristete
bzw. unbefristete Verbote für Import bzw. Anbau gentechnisch veränderter
Pflanzen. Die Europäische Kommission will sich jedoch offenbar mit einer
einfachen Benachrichtigung der jeweiligen Empfängerländer zufrieden
geben.
Derzeit beraten Delegierte aus 170 Vertragsstaaten der UN-Konvention zur
biologischen Vielfalt. Mit dem Biosafety-Protokolls sollen mögliche
Risiken für Flora, Fauna und Ökosysteme abgewendet werden.
Näheres beim Clearinghouse unter www.biodiv.org
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