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@grar.de Aktuell - 15.02.1999

Alpenregionen wollen Naturschutz durch Dialog und Kooperation


Bozen (agrar.de) -Die Arge Alp, eine Arbeitsgemeinschaft von 11
Alpenregionen, will zukünftig verstärkt auf den Dialog mit der
Gesellschaft setzen.

Das geht aus Äußerungen des zukünftigen Leiters eines Projektes zur
"Fortentwicklung von Landschaftsschutzstrategien" der Arge Alp, Roland
Dellagiacoma, hervor.

Die Ausweisung von Schutzgebieten alleine reiche künftig nicht mehr aus,
um Vielfalt, Eigenart und Qualität der Landschaft langfristig erhalten
zu können. Dieses Ziel könne künftig nur durch Dialog und Kooperation
mit der Gesellschaft erreicht werden, so Dellagiacoma.

Langfristig sichere nur eine Integration von Naturschutzbelangen in die
Raumnutzung den Erfolg der Naturschutzes. Hierfür müßten aber zunächst
die Nutzer des ländlichen Raumes als Partner gewonnen werden.

Besonders große Einflußmöglichkeiten hätten dabei ländliche Gemeinden
und die Landwirtschaft. Durch die Politikreformen der jüngsten Zeit
nähmen ihre Einflußmöglichkeiten ständig zu.

Zusammen mit der Landwirtschaft sollen jetzt Möglichkeiten für eine
nachhaltige, ökologisch orientierte Nutzung geprüft werden.

Gemeinden will das Projekt künftig fachliche Beratung und Begleitung in
Natur- und Landschaftsschutzfragen angeboten werden.

Zunehmen müsse allerdings die Akzeptanz des Naturschutzes. Dafür seien
größere Anstrengungen in Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit
notwendig. Man müsse endlich das Negativimage der Verhinderer und
Bremser abstreifen.

Näheres unter : www.argealp.at



 


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