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@grar.de Aktuell - 01.02.1999

Pflanzenschutzmittel: Eintrag in Grundwasser weitgehend vermeidbar


Giessen (agrar.de) - Studien am Institut für Landeskultur des
Fachbereiches Agrarwissenschaften und Umweltsicherung der Universität
Gießen ergaben, daß die Belastung der Fließgewässer mit
Pflanzenschutzmitteln überwiegend aus den Regenwassersammlern stamme.

Wenn Landwirte in Ermangelung eines besonderen Waschplatzes ihre
Spritzgeräte auf dem Hof spülten, gelange das Waschwasser in die Gullys
und von dort in die Gewässser. Die Einträge von Pflanzenschutzmitteln in
das Grundwasser über Drainagen und Oberflächenabluß spielten eine
untergeordnete Rolle.

In Deutschland werden pro Jahr etwa 30 000 Tonnen Pflanzenschutzmittel
ausgebracht.

In Modellprojekten mit Landwirten in hessischen Gemeinden konnte eine
Reduktion des Eintrages von Pflanzenschutzmitteln in Fließgewässer bis
zu 90% erzielt werden. Die einfache und billige Lösung: Das Spülwasser
aus den Spritzgeräten solle nicht auf dem Hof, sondern auf dem Acker
entsorgt werden.

 


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