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@grar.de Aktuell - 27.01.1999

Auch Marktordnungen künftig mit Umweltkomponente


Brüssel (@grar.de) - Die Europäische Kommission will künftig
Agrar-Umweltmaßnahmen in die wichtigsten Marktorganisationen
einbeziehen. Das wurde heute in Brüssel bekannt.

Demnach soll die Grundprämie für Rindfleisch nur noch für höchstens 2
GVE je Hektar gewährt werden.

Als weiterer Anreiz zur Extensivierung soll dann eine Zusatzprämie
gezahlt werden, wenn die Besatzdichte der erwachsenen Rinder, Schafe und
Ziegen zusammengerechnet weniger als 1,4 GVE je Hektar beträgt.

Bei Rindfleisch, Milch und Milcherzeugnissen wird den Mitgliedstaaten
ein Teil der Gesamtmittel bereitgestellt, damit diese bei der tierischen
Erzeugung umweltschonendere Verfahren fördern können, z. B. durch
flächenbezogene Prämien anstelle der Tierprämien.

Außerdem sollen im Bereich der Ackerkulturen bis zu 10% der Grundfläche
fünf Jahre lang freiwillig stillgelegt werden können, wobei bereits
durch die Senkung der Stützpreise eine Drosselung des übermäßigen
Einsatzes von Nitraten und anderen Nährstoffen erreicht wird.

 


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