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@grar.de Aktuell - 22.01.1999

EU-Regionen fordern Nachbesserung der Agenda 2000


Brüssel (agrar.de) – Für in wesentlichen Teilen ungenügend halten die im
Ausschuß der Regionen (AdR) organisierten 222 Regionen der Europäischen
Union die Reformvorschläge der Agenda 2000 in ihrer jetzigen Fassung.

So das Ergebnis der letzten AdR-Sitzung unter Vorsitz des
Staatsministers für europäische Angelegenheiten, Reinhold Bocklet
(früher bayrischer Staatsminister für Landwirtschaft und Ernährung).

Die Europäische Kommission fordert der AdR auf:

– das Modell der europäischen Landwirtschaft in der Agenda 2000 und den
anstehenden Verhandlungen der Welthandelsorganisation (WTO) zu schützen

– der künftigen Agrarpolitik einen stärkeren öko-sozialen Fokus zu
verleihen, der ein wichtiger Stabilitätsfaktor in ländlichen Räumen sein
könne, eine wettbewerbsfähige auf bäuerliche Betriebe zugeschnittene
Agrarstruktur zu entwickeln und neue Perspektiven für junge Generationen
zu eröffnen

– die Zusammenhänge zwischen von Beitragszahlungen an die EU und den
Kosten der Agrarpolitik zu berücksichtigen

– Handlungsspielräume der Mitgliedsstaaten innerhalb der Agrarpolitik zu
vergrößern

– soviel landwirtschaftliche Arbeitsplätze zu erhalten, wie möglich

– die Agrarreform auf die Bereiche zu konzentrieren, die dringend neu
geordnet werden müßten, wie Rindfleisch und Milch

– regionalen Strukturunterschieden zwischen den Erzeugungsregionen in
der EU stärker Rechnung zu tragen

 


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