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@grar.de Aktuell - 19.01.1999

Gemüse-Import nimmt zu


Berlin (agrar.de) - Wegen der "nicht überzeugenden Qualität" des
heimischen Gemüses müssten deutsche Grosshändler in den kommenden
Monaten stärker auf importiertes Gemüse zurückgreifen. Das sagte Andreas
Schwierz von der ZMP (Zentrale Markt- und Preisberichtstelle, Bonn)
gestern in Berlin anläßlich der am 21. Januar beginnenden Fachmesse
Fruit Logistica in Berlin.

In Deutschland werden für den Frischmarkt etwa 850.000 Tonnen Obst und
1,4 Mio Tonnen Gemüse erzeugt. Der Import betrage 4,2 Mio Tonnen bei
Obst und 2,5 Mio. Tonnen beim Gemüse. Wichtigeste Einfuhrprodukte sind
Bananen, Äpfel und Weintrauben, beim Gemüse sind es Tomaten, Gurken,
Zwiebeln und Paprika.

Der Umsatz des deutschen Fruchthandels wird mit 28,2 Milliarden DM
angegeben.

Schwierz erwartet für die kommenden Jahre eine steigende Nachfrage nach
Bio-Produkten. Das Limit sei noch nicht erreicht. Er erlärte weiter, daß
die deutschen Gemüse-und Obstbauern weiterhin mit einen steigenden
Konkurrenz aus Ost- und Mitteleuropa zu rechnen haben.

 


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