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@grar.de Aktuell - 30.03.1998

WWF: Agrar-Umweltprogramme kommen zu kurz


Brüssel (agrar.de) - Ernste Schäden für Wirtschaft und Umwelt im
ländlichen Europa durch befürchtet der WWF World Wide Fund for Nature
nach jüngsten Veröffentlichungen der Europäischen Kommission zur Agenda
2000.

In der vergangenen Woche von der Europäischen Kommission veröffentlichte
Vorschläge sähen nach WWF-Informationen für die sogenannten
'flankierenden Maßnahmen' ein Gesamtbudget von 2,8 Mrd. ECU (2000) und
3,2 Mrd. ECU (2006) vor. Damit würden Agrar-Umweltprogramme, anders als
bisher angekündigt, nun offenbar doch nicht mehr Finanzmittel als bisher
erhalten.

Derzeit erhalten die 'flankierenden Maßnahmen' 2,6 Mrd. ECU, rund 1,5
Mrd. hiervon die Agrar- Umweltprogramme. 'Die Vorschläge der Agenda 2000
befreien die Landwirte zwar aus der Paralyse der bisherigen
Agrarpolitik. Doch wenn freiwerdende Gelder nicht in eine nachhaltige
Entwicklung des ländlichen Europas investiert werden, sind seine
Bewohner und die ländliche Ökonomie ernstlich gefährdet.' kommentiert
Natacha Yellachich, WWF Europakoordinatorin für Landwirtschaft.

Der WWF fordert, 75% der Mittel der Gemeinsamen Agrarpolitik auf
Programme zur ländlichen Entwicklung und davon jeder dritte ECU für
Agrar-Umweltprogramme zu verwenden.



 


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