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@grar.de Aktuell - 11.03.1998

BMELF distanziert sich von Pestizid - Auftragsstudie


Bonn (agrar.de) - Der Parlamentarische Staatssekretär im
Bundesernährungsministerium Ernst Hinsken sieht keinen Grund die Bonner
Pflanzenschutzpolitik zu ändern. Nach Auffassung der Bundesregierung
reiche die gesetzliche Regelungsdichte im Pflanzenschutzbereich aus, den
Schutz von Mensch, Tier und Naturhaushalt zu gewährleisten.

Im Februar war eine vom Ministerium bei der Universität Hannover in
Auftrag gegebene und bis dahin unveröffentlichte Studie
'Gesamtwirtschaftliche Bewertung der gegenwärtigen Produktion und
Anwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln unter Berücksichtigung
externer Effekte' an die Öffentlichkeit gelangt.

Der Autor Prof. Hermann Waibel kam darin zu dem Ergebnis, daß Produktion
und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland derzeit Folgekosten
von jährlich 250 bis 312 Mio. DM verursachen. Hinske distanzierte sich
jetzt öffentlich von Waibels Studie. Sie weise eine Reihe methodischer
und inhaltlicher Schwierigkeiten auf, die noch nicht gelöst seien,
antwortete Hinsken auf eine Kleine Anfrage der SPD Bundestagsfraktion.



 


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