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@grar.de Aktuell - 09.12.1997

Stickstoff: Trotz rückläufigem Einsatz - hohe Verluste


Witzenhausen (agrar.de) - Der Verbrauch der wichtigsten Elemente
mineralischer Düngung, Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kali (K) geht
zurück. Nach Informationen des Landvolkverbandes ist der Einsatz
mineralischen Stickstoffs zwischen 1991 und 1996 von 117 kg/ha auf
106hg/ha zurückgegangen. Das entspricht einem Minus von 9,4%.

Im gleichen Zeitraum sank der Phosporverbrauch um 34,2% von 38 kg/ha
(1991) auf 25 kg/ha (1996), der Kaliverbrauch um 28,8% von 54,6 kg/ha
(1991) auf 38,9 kg/ha (1996).

Neue Untersuchungen der Universität Gießen zeigen allerdings
Prozessverluste in Höhe von rd. 1,9 Millionen Tonnen (1995) für
Stickstoff in der deutschen Landwirtschaft aus.

Die größten Inputquellen für mineralischen Stickstoff sind dabei die
mineralische N-Düngung (rd, 1,8 Mio t) und Wirtschaftsdünger wie Gülle
(0,9 Mio t).

In der deutschen Pflanzenproduktion entstanden im Jahre 1995 demnach
1,455 Mio t N-Überschüsse/Verluste, in der Tierproduktion 436.000 t
N-Überschüsse/Verluste. Nur 691.000 t N wurden in marktfähigen Produkten
extern verwertet (pflanzliche Produkte 440.000 t, tierische Produkte
251.000 t).

 


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