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@grar.de Aktuell - 22.11.1997

Tierproduktion: EU prüft Antibiotika - Verbot


Brüssel - Auf Vorschlag von Landwirtschaftsminister Borchert und seineS
dänischen Amtskollegen soll Tierfutter in Zukunft keine
gesundheitsbedrohenden Zusatzstoffe mehr enthalten.

Wegen möglicher Gefahren für den Verbraucher werde derzeit ein
europaweites Verbot von antibiotisch wirkende Stoffe in Tierfutter
geprüft.

Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" unter Berufung auf
das jüngste Treffen der EU-Agrarminister.

Bisher waren Antibiotika in Futtermitteln lediglich in Finnland und
Schweden vollständig verboten.

Erst im Oktober hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) darauf
hingewiesen, daß durch Antibiotika in Tierfutter Resistenzen gegen
bestimmte Krankheitserreger beim Menschen führen könnten.

Bis Anfang Dezember sollen jetzt die insgesamt acht wissenschaftlichen
Ausschüsse der EU das tatsächliche Gefahrenpotential prüfen. Sie wurden
anläßlich der BSE-Krise geschaffen und der Generaldirektion für
Verbraucherpolitik und Gesundheitsschutz unterstellt.

Wie die Europäische Kommission soeben mitteilt, sind alle acht
Ausschüsse mit 131 Wissenschaftler, Professoren und Ärzten neu besetzt
worden.

Informationen über die neue Zusammensetzung und aktuelle Stellungnahmen
finden Sie im Internet unter:
http://europa.eu.int/en/comm/spc/scientif.html





 


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