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@grar.de Aktuell - 16.10.1997

Hochgefährliche Chemikalien

Über 100 Staaten setzen Verhandlungen fort


Rom, (FAO) - Mehr als 100 Staaten setzen am (kommenden) Montag in Rom
ihre Verhandlungen über eine Chemikalien-Konvention fort. Der
internationale Handel mit hochgefährlichen Pflanzenschutzmitteln und
Chemikalien wie DDT, PCB, Aldrin, Lindan, und Dieldrin soll damit in
Zukunft besser kontrolliert werden, teilten die
N-Welternährungsorganisation (FAO) und das UN-Umweltprogramm (UNEP) mit.
Die Konferenz findet vom 20.-24. Oktober am Sitz der FAO in Rom statt.

Die Konvention soll eine Liste mit 22 Pestiziden und fünf industriellen
Chemikalien ablösen, die bislang für den internationalen Handel gilt,
aber nicht völkerrechtlich bindend ist. Diese Chemikalien, die in
einigen Staaten verboten sind oder deren Verbreitung stark eingeschränkt
ist, dürfen nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Importländer geliefert
werden. An diesem freiwilligen Verfahren nehmen derzeit 154 Länder teil.

In vielen Entwicklungsländern führt die Anwendung von hochgefährlichen
Pflanzenschutzmitteln zu Vergiftungen und Todesfällen. Nach FAO-Angaben
gibt es dort kaum Schutzkleidung und -geräte, oder sie können wegen des
Klimas nicht benutzt werden.



 


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